Tipp aus der MBH
Schneidet man Gemüse geordnet und sauber, wirkt sich das auf die Ausgewogenheit des Essens aus.
Ebenso beeinflusst es die klare geistige Haltung und das gute Körpergefühl.
Grünes Blattgemüse
Weil das grüne Blattgemüse der Leber so gut tut, sollte es so oft wie möglich gegessen werden.
Ganz einfach ist die Zubereitung von Kohlrabiblättern. Viele werfen sie gleich im Laden weg - welche Verschwendung! Mach es lieber so:
1. Kohlrabiblatt gut waschen und den Stiel entfernen (Tipp: Zum Auskochen von Gemüseabschnitten verwenden, ebenso die Rippen)
2. Blatt falten und die Rippe aus der Mitte rausschneiden oder ...
... alle Kohlrabiblätter übereinander legen und alle Mittelrippen auf einmal rausschneiden.
3. Blätter aufeinander legen. Ein linkes liegt auf einem rechten Blatt. 😉
4. Blätter nochmal übereinander legen und in Streifen schneiden.
Diese groben Streifen in kleinere Streifen schneiden, so klein wie gewünscht.
5. Fertig sind die Kohlrabiblätter zum Kochen.
6. Beispiel: Zusammen mit Möhren und Spitzkohl (und Wakame) kochen.
Wirsingkohl
Es gibt Winter und Sommer-Wirsing.
Die äußeren dunkelgrünen Blätter müssen meist entfernt werden. Den Kohl teilen, vierteln, dann achteln und dann den Strunk entfernen.
Wenn man die grünen Blätter verwendet, passen zum Beispiel Pastinaken gut dazu (oder andere Wurzelgemüse wie Möhren, oder Kohlrüben ...).
Danach kleinschneiden. Dicke Rippen abschneiden, weil sie beim Kochen zu fest bleiben.
Eintopf aus Wirsingkohl mit Möhren, in Fleischbrühe gekocht.
Tipp: Gleich am Anfang der Kochzeit einen Schuß Ume-Essig dazugeben. Das trägt ganz wesentlich zur Bekömmlichkeit bei. 🙂
Wenn man die Blätter einzeln verwenden möchte, sollte die dicke Mittelrippe entfernt werden.
Blätter in der Mitte teilen.
in Streifen schneiden
Streifen in Stücke schneiden - natürlich nur wenn gewünscht.
Kohlblätter kann man so schneiden wie es für die Mahlzeit passt oder aus den Blättern Rouladen machen. In dem Fall werden die Blätter in reichlich Salzwasser blanchiert, damit sie weich sind.